jueves, 3 de junio de 2021

Aufpassen: thailändische Münzen unterwegs

 
An einem Tag vor einigen Jahren warf mein Vater Münzen von 100 chilenischen Pesos im Parkautomaten vom Flughafen Sevilla ein. Diese Münzen sind identisch zu den 1 Euro Münzen aus Europa. Allerdings entsprachen 100 CP damals sowie heute ca. 10 Eurocent. Mein Papa machte das aus Protest vor den sehr teuren Tariffen am Flughafen. Ohne daran zu denken -ich glaube wirklich, dass er nicht daran gedacht hatte-, dass ein neuer Kunde (und nicht der Flughafenbetreiber) diese Münzen als Rückgeld erhalten könnte.

Das ist mir tatsächlich gestern passiert, als wir in einem Bauernhof auf Sylt Käse gekauft haben. Ich werde den Namen des Ladens nicht verraten, falls die nicht so freundliche Verkäuferin doch nicht die Absicht hatte, die Münze schnell loszuwerden, weil sie einfach kein Mensch ist, der auf die Münzen starrt. Ich schon. Ich liebe, mir die verschiedenen Motive der europäischen Münzen anzugucken. Aber nicht in dem Moment, in dem ich die Münzen von einer fremden Person bekomme. Da ist mir wichtiger, schnell zu zählen und dem nächsten Kunden Platz zu machen.

Als ich gestern auf diese Münze guckte, sah ich zuerst eine Pagoda. Ich dachte: bestimmt noch eine deutsche Münze mit irgend einem Palast von Potsdam darauf. Aber dann sah ich die komische Schrift, und sagte zu mir: Georgien ist noch nicht in der EU. Auch der Kopf auf der anderen Seite der Münze erinnerte mich weder an einen deutschen Kanzler noch einen europäischen König. Scheiße, 10 thailändische Baht! das entspricht 20 Eurocent!

Ich war natürlich sehr empört, muss aber gestehen, dass ich sofort angefangen habe, einen Plan zu machen. Wie werde ich diese Münze loswerden? Nicht im Käseladen, weil wir bis dorthin gewandert waren und ich nicht unbedingt mit dem Auto zurückfahren wollte; außerdem würde die Verkäuferin mein Gesicht erkennen und -falls ihr doch bewusst war, was für eine Münze sie mir gegeben hatte- würde bestimmt darauf gucken wollen und sie als Zahlungsmittel ablehnen.  

Im kleinen Gehirnfach, in dem ich meine künftigen Rachen verwalte, dachte ich plötzlich an eine Penny Filiale in Heilbronn, in der ich einmal eine faule Avocado kaufte (warum ist Avocado auf Deutsch weiblich?). Ich war natürlich ein bisschen schuld, denn ich hatte die Avocado nicht so richtig angetastet. Aber ganz ehrlich, in Corona Zeiten ist es ein heikles Thema, Obst anzutasten. Ich denke da sehr oft, ein Spießer wird mir etwas über die Schulter vorwerfen. Außerdem kann eine Avocado, die im Prinzip eine schöne Konsistenz hat, trotzdem faul sein. Und das war glaube ich damals der Fall.

Soll ich die 10 Baht in dieser Penny Filiale loswerden? wäre das ethisch? ich gebe zu, dass Rache keine gute Sache ist. Das sollte nicht der Grund sein, für egal was. Trotzdem fällt mir gerade kein anderer Ort ein, in dem ich diese fake 2 Euro ausgeben könnte. Denn manchmal kommt die Innovation in den Firmen als Schutzmaßnahme gegen Betrug oder Ineffizienz: was wäre, wenn Penny -und andere Supermarktketten- aus Reaktion vor falschem Geld die Bezahlautomaten einführen würde, welche schon bei Edeka der Normalfall sind?

Aber nein, das werde ich nicht tun. Einmal wurde ich -ausgerechnet in Laos- von einer Reiseagentur betrogen (ich bekam eine Fahrkarte für das langsame Boot, wobei ich den Preis des Speed Boots bezahlt hatte), und ein mitreisender Spanier sagte zu mir, ''was das Leben Dir nimmt, gibt dir irgendwann zurück''. Ich werde nun irgendwann nach Thailand reisen, in der Hoffnung, 2 Euro als Rückgeld zu bekommen.

martes, 1 de junio de 2021

De amos infiltrados en diarios de izquierdas: Maxim Leo

 Leyendo a Maxim Leo en 'Ein fast leeres Nest' (un nido casi vacío), en el periódico progre Berliner Zeitung del 12/13 octubre de 2019, creo descubrir a otro progre más que, para defender sus privilegios, prefiere camuflarlos con el ideal de justicia o de protección de lo local, de la tribu. 

Y es que, en este artículo, el periodista berlinés critica duramente la nota de corte de las universidades berlinesas, que trae como consecuencia la emigración de sus hijas a otras ciudades para estudiar. Pero no lo hace precisamente con una crítica constructiva, sino que apoya su argumento en la denigración del 'empollón provincial del Sarre' que acude a Berlín en busca de mejores oportunidades.

Pero resulta que Maxim Leo no es progre. Sorpresón.

Es cierto que el Berliner Zeitung es indudablemente progre. Es la versión alemana del diario Público, con editoriales que dedican más tinta que otros al Mietendeckel o limitación de los alquileres en la capital. Pero lo cierto es que, tras una búsqueda rápida en Google de su biografía y anteriores contribuciones, el Sr. Leo no parece nada progre. Es más, se asemeja mucho más a un Sánchez Dragó teutón.

En una entrevista en Freitag, también en un periódico de izquierdas, leo que se declara sin duda 'capitalista', porque 'al ser mi padre anarquista y mi abuelo miembro de la Resistencia en la II Guerra Mundial, era la mejor manera de rebelarme'. En esta misma entrevista, Maxim Leo asegura que no podría ir a una manifestación de 1.000 personas, aunque estas reclamaran exactamente lo mismo que él desea. Y que hay que mirar más relajadamente a la AfD y escucharles. Otra frase que podría esperarse de un Sánchez-Dragó.

De lo que estoy convencido es de que hay lectores del Berliner Zeitung muy progres que compartirán la opinión de Maxim Leo sobre la nota de corte. Aunque tenga tufillo a elitismo y algo de xenofobia. La izquierda siempre tiene un cajón de sastre para defender los privilegios que ellos llaman 'derechos', 'conservación del medio ambiente' o 'justicia social'.